Das erste Motorrad mit einem Benzinmotor wurde 1885 von Daimler und Wilhelm Maybach gebaut. Sie nannten es Reitwagen. Der Reitwagen war mit hölzernen Rahmen und eisenbeschlagene Räder ausgestattet und hatte Stützräder. Der Motor hatte 0,5 PS. Das erste Motorrad der Welt in Serie war die Hildebrand & Wolfmüller von 1894. Bis 1897 wurden einige hundert Stück davon gebaut. Wegen Mängel und zu hohen Preisen war das Motorrad jedoch kein Erfolg. Die Zündung funktionierte zum Beispiel unzuverlässig. Die Zuverlässigkeit des Motorrads konnte in den folgenden Jahren  verbessert werden. Zu den Verbesserungen zählen der Spritzdüsenvergaser auf den Maybach 1893 das Patent erhielt und die  Magnetzündung auf die Bosch 1901 das Patent erhielt. Der erste große Serienhersteller von Motorrädern war die Firma Indian aus den USA. 1901 gegründet, entwickelte sie sich schnell zum größten Serienhersteller der Welt. 1914 wurden über 60.000 Maschinen gebaut .1920 wurde Indian als größter Hersteller von Harley-Davidson abgelöst. 1928 holte sich DKW den Titel. Nach Kriegsende war es die BSA Group die am meisten Motorräder produzierte. Abgelöst wurde sie 1955 von der NSU Motorenwerke AG. NSU blieb bis Ende der 1960er Jahre der größte Hersteller der Welt. Seit den 1970er Jahren ist Honda der größte Hersteller der Welt. Honda präsentierte 1969 die richtungsweisende CB 750 Four mit quer eingebaute Vierzylinder-Viertaktmotor und Scheibenbremsen.